Mercedes-AMG feiert beim F1-Lauf in Austin den 500. Einsatz eines Safety Cars mit Stern

Mercedes-AMG Safety Cars Mercedes-AMG feiert beim F1-Lauf in Austin den 500. Einsatz eines Safety Cars mit SternMercedes-AMG celebrates 500th deployment of a safety car bearing the star emblem at the F1 race in Austin
  • 500 Grand Prix: Vom Debüt in Magny-Cours 1996 bis zum Jubiläum in Austin 2025
  • Rekord in Fuji: 19 Runden am Stück beim Grand Prix von Japan 2007
  • High-Performance für die Sicherheit: Mercedes-AMG GT Black Series seit 2022 im Einsatz 

Der F1® Grand Prix der USA in Austin (Texas) markiert einen besonderen Meilenstein im Sinne der Sicherheit: Zum 500. Mal steht ein Fahrzeug der Marke mit dem Stern als Official FIA F1® Safety Car in der Königsklasse des Motorsports bereit. Das allererste Engagement datiert auf den 30. Juni 1996 in Magny-Cours (Frankreich), damals mit einem Mercedes-Benz C 36 AMG. Seitdem sind Mercedes-Benz und Mercedes-AMG in der Formel 1® vertreten und sorgen für höchste Sicherheit auf den Rennstrecken weltweit. 13 unterschiedliche Fahrzeugmodelle kamen bislang zum Einsatz. Seit 2022 übernimmt der kompromisslose Mercedes-AMG GT Black Series diese Aufgabe. Am Steuer des Official FIA F1® Safety Car sitzt seit dem Jahr 2000 Bernd Mayländer, ehemaliger Rennfahrer, AMG Markenbotschafter und seit 25 Jahren prägendes Gesicht in Sachen Sicherheit. Mercedes-AMG bringt seine langjährige Erfahrung aber nicht nur beim Official FIA F1® Safety Car, sondern auch beim Official FIA F1® Medical Car ein, das ebenfalls in Austin seinen 500. Auftritt feiert. Beide Fahrzeuge sind zudem in der F2, in der F3 und bei weiteren Nachwuchs- und Rahmenrennserien vertreten. Beim Jubiläums-Einsatz in Austin erhält das Official FIA F1® Safety Car ein spezielles Design mit der markanten Zahl 500.

Mercedes-Benz und Mercedes-AMG Fahrzeuge sorgen in der Formel 1® für Sicherheit

Seit 29 Jahren sind Fahrzeuge von Mercedes-Benz beziehungsweise Mercedes-AMG in der F1® als Safety Cars im Einsatz. Sobald Gefahr in Verzug ist – etwa durch Unfälle, Trümmerteile auf der Strecke oder extreme Witterungsverhältnisse – schickt die Rennleitung das Official FIA F1® Safety Car in den Einsatz. Dort führt es das Feld an, verlangsamt die Rundenzeiten und neutralisiert das Rennen. Die Geschwindigkeit wird dabei situationsabhängig von der Rennleitung definiert. Eine besondere Herausforderung für Bernd Mayländer und das Technikteam ist es, das richtige Tempo zu finden, um die Sicherheit auf der Strecke zu gewährleisten und gleichzeitig die F1®-Fahrzeuge im optimalen Leistungszustand zu halten. Für das Fahrerfeld bedeutet der Einsatz in erster Linie Sicherheit. Gleichzeitig hat er für die Teams oft auch eine strategische Komponente: Boxenstopps unter Safety-Car-Bedingungen kosten deutlich weniger Zeit und können damit rennentscheidend sein.

Mercedes-AMG stellt insgesamt drei Official FIA F1® Safety Cars. Bei jedem Rennwochenende sind zwei dieser Fahrzeuge einsatzbereit vor Ort. Sobald das Official FIA F1® Safety Car auf der Strecke ist, werden die Licht- und Signalsysteme aktiviert. Seit 2022 sind diese nicht mehr als Balken auf dem Dach des Fahrzeugs angebracht, sondern vollständig in das Fahrzeug integriert – für eine optimale aerodynamische Funktionalität. Insgesamt 21 LED-Module sorgen für Sichtbarkeit: sechs in der Windschutzscheibe, dreizehn im Heckflügel sowie zwei an der hinteren Kennzeichenplatte. Bei einem Einsatz leuchten vierzehn dauerhaft orange, während sieben in der Mitte des Heckflügels in der gleichen Farbe blinken. Zusammen mit den digitalen Informationen vor Ort sowie den Anweisungen der Renningenieure ist dies für die Fahrer das eindeutige Signal, sich hinter dem Official FIA F1® Safety Car einzuordnen. Wenn die Signale grün aufleuchten, darf das Fahrzeug überholt werden.

Die meisten Runden hinter dem Official FIA F1® Safety Car in einem Rennen wurden 2016 in São Paulo (Brasilien) gefahren. In vier einzelnen Einsätzen wurden in Summe 33 Runden absolviert – sieben im ersten, sieben im zweiten, zwölf im dritten und nochmals sieben im vierten Einsatz. Die längste Safety Car-Phase mit 19 Runden an einem Stück gab es 2007 in Fuji (Japan) mit dem CLK 63 AMG. Am häufigsten auf die Strecke musste das Official FIA F1® Safety Car 2011 beim Großen Preis von Kanada. In insgesamt fünf Einsätzen mit jeweils vier, vier, fünfzehn, vier und drei Runden musste Bernd Mayländer im SLS AMG auf die Strecke.

Kontinuität und Exzellenz: Seit 25 Jahren sitzt Bernd Mayländer am Steuer des Official FIA F1® Safety Car

Der heute 51-jährige Schwabe pilotiert das Official FIA F1® Safety Car seit dem Jahr 2000 und ist damit seit 25 Jahren eine Konstante im Dienst der FIA. Unterstützt wird er in der Formel 1® abwechselnd von den Co-Piloten Richard Darker und Ignazio Sanzone. Hinter dem Safety Car Duo steht ein eingespieltes Team aus FIA-Mitarbeitenden und drei Mercedes-AMG Mitarbeitern – einem Koordinator, einem Mechaniker und einem Elektriker – die den reibungslosen Betrieb des Official FIA F1® Safety Cars koordinieren und sicherstellen. Sie kümmern sich um Wartung, Logistik und die Back-up-Fahrzeuge. Vor jedem Rennwochenende muss das Official FIA F1® Safety Car am Donnerstag für eine Stunde sowie an jedem Tag mit offiziellen Sessions morgens drei bis fünf Runden unter Highspeed absolvieren, um alle Systeme zu testen.

Der 500. Einsatz des Official FIA F1® Safety Cars ist nicht nur ein beeindruckender Rekord, sondern Ausdruck von jahrzehntelanger Erfahrung, technischer Exzellenz und Vertrauen in Mercedes-AMG. Er verdeutlicht die Entwicklung der Safety Car-Technik über fast drei Jahrzehnte hinweg und unterstreicht die unverzichtbare Rolle in der Weltspitze des Motorsports.

Aktuelles Official FIA F1® Safety Car: Mercedes-AMG GT Black Series

Seit 2022 kommt in der Formel 1® der Mercedes-AMG GT Black Series als Official FIA F1® Safety Car zum Einsatz. Das kompromisslose Fahrzeug wurde konsequent rennstreckennah entwickelt und setzt damit die Tradition der Black Series Modelle fort, die seit 2006 im Portfolio von Mercedes-AMG stehen.

Der AMG GT Black Series ist der bislang stärkste Mercedes-AMG mit V8-Serienmotor. Sein 4,0-Liter-V8-Biturbo mit flacher Kurbelwelle und Trockensumpfschmierung leistet 537 kW (730 PS) und beschleunigt das Fahrzeug in nur 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Eine aktive Aerodynamik sorgt für maximale Fahrstabilität. Das Design und zahlreiche technische Details stammen von den aktuellen Mercedes-AMG Rennfahrzeugen – darunter auch der deutlich größere Kühllufteinlass, der vom Mercedes-AMG GT3 übernommen wurde.

>> Presse-Information und Fahrzeugdaten „Mercedes-AMG GT Black Series”

Der Mercedes-AMG GT Black Series als Official FIA F1® Safety Car-Version wurde gegenüber dem Serienfahrzeug in vielen Details angepasst, um den Anforderungen eines Grand-Prix-Wochenendes gerecht zu werden. Dazu zählen neben dem integrierten LED-Leuchtsystem auch eine Sirene im vorderen rechten Radlauf, FIA-konforme Kommunikations- und Funktechnik für die direkte Verbindung zur Rennleitung, zusätzliche Bildschirme im Cockpit, ein digitaler Innenspiegel für den Co-Piloten sowie eine Kamera im Heckflügel. Ergänzt wird die Ausstattung durch die FIA-Einheitstelemetrie, ein Zeitnahmesystem sowie das Onboard-Kamera-System inklusive zugehöriger Antenne – analog zu den F1®-Rennfahrzeugen. Seit 2023 wird das Fahrzeug mit PETRONAS Primax Pro-Race M2 betankt, einem 100-Oktan-Kraftstoff, der zu 40 % aus nachhaltigen Komponenten besteht (10 % Ethanol, 30 % eFuel).

Mercedes-Benz und Mercedes-AMG Official FIA F1® Safety Cars auf einen Blick

1996: Mercedes-Benz C 36 AMG (W202)

1997 – 1999: Mercedes-Benz CLK 55 AMG (C208)

2000: Mercedes-Benz CL 55 AMG (C215)

2001 – 2002: Mercedes-Benz SL 55 AMG (R230)

2003: Mercedes-Benz CLK 55 AMG (C209)

2004 – 2005: Mercedes-Benz SLK 55 AMG (R171)

2006 – 2007: Mercedes-Benz CLK 63 AMG (C209)

2008 – 2009: Mercedes-Benz SL 63 AMG (R230)

2010 – 2012: Mercedes-Benz SLS AMG (C197)

2012 (ab Großer Preis von Deutschland) – 2014: Mercedes-Benz SLS AMG GT (C197)

2015 – 2017: Mercedes-AMG GT S (C190)

2018 – 2021: Mercedes-AMG GT R (C190)

2022 – heute: Mercedes-AMG GT Black Series (C190)

Mercedes-Benz und Mercedes-AMG Official FIA F1® Medical Cars auf einen Blick

1996: Mercedes-Benz C 36 AMG (W202)

1997: Mercedes-Benz C 36 AMG (W 202); Mercedes-Benz E 60 AMG (W210)

1998 – 2000: Mercedes-Benz C 55 AMG T-Modell (S202)

2001 – 2003: Mercedes-Benz C 32 AMG T-Modell (S203)

2004 – 2007: Mercedes-Benz C 55 AMG T-Modell (S203)

2008 – 2014: Mercedes-Benz C 63 AMG T-Modell (S204)

2015 – 2021: Mercedes-AMG C 63 S T-Modell (S205)

2022 – heute: Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ (X290)


„Nicht nur die Formel 1, sondern auch die Safety Cars haben sich seit dem ersten Einsatz eines Fahrzeugs der Marke mit dem Stern im Jahr 1996 stetig weiterentwickelt. Wir sind stolz auf diese langjährige Zusammenarbeit und das Vertrauen der FIA, mit unseren High-Performance-Produkten aktiv zur Sicherheit in der Königsklasse des Motorsports beizutragen. Sie unterstreicht unseren Anspruch, Präzision und Performance auf höchstem Niveau zu vereinen. Besonders freut es uns, dass wir diese Verantwortung aus Affalterbach heraus tragen und – auch unter Extrembedingungen – stets ein zuverlässiger Partner sind. Mit Bernd Mayländer haben wir seit vielen Jahren einen ebenso verlässlichen wie erfahrenen Kollegen in unseren Reihen.“

Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport

„Ich hatte die Ehre, viele faszinierende Mercedes-Benz und Mercedes-AMG Fahrzeuge in der Formel 1 fahren zu dürfen. Darauf bin ich stolz und zugleich dankbar. In all den Jahren durfte ich unvergessliche Momente erleben. Einer der eindrücklichsten war der Grand Prix in Fuji 2007. Über 19 Runden war ich auf der Strecke, musste schon die Tankanzeige im Blick behalten. Dann ließ der Regen nach, das Rennen wurde freigegeben, ich kam an die Box, wechselte ins zweite Fahrzeug und wurde nach einem Unfall sofort wieder rausgeschickt. Dieses Rennen bleibt unvergessen.“
Bernd Mayländer, Official FIA F1® Safety Car-Fahrer & AMG Markenbotschafter

Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team

Mercedes-Benz und Google

Mercedes-Benz WAC1899 Stuttgart

Wir danken unserem Kompetenzpartner Mercedes-Benz für den bereitgestellten Content.
Mehr Informationen unter: www.mercedes-benz.de

Nach oben scrollen
derWAC Newsletter

Die spannendsten Themen für Sie zusammengefasst