Mercedes-Benz
Fahrerlager-Geschichten

Mercedes-Benz W196
  • George Russell: „Es ist kaum zu glauben, dass damit vor 70 Jahren Rennen gefahren wurden.“
  • Saisonhalbzeit im GT Sport – Drei Fragen an Christoph Sagemüller
  • Elite Racing Circle: Debüt des Mercedes-AMG GT2 PRO in Asien
  • Formel 1

    George Russell fährt legendären Mercedes-Benz W196

    Aintree/Großbritannien, 16. Juli 1955: Stirling Moss feierte im Mercedes-Benz W196 seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Als erster Brite gewann er den Großen Preis von Großbritannien. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Mercedes-Benz-Pilot Juan Manuel Fangio betrug nur zwei Zehntelsekunden. Fangio sicherte sich mit Platz zwei vorzeitig die Formel-1-Fahrer-Weltmeisterschaft. Siebzig Jahre später kehrte der legendäre Mercedes-Benz W196 auf den Aintree Raceway bei Liverpool zurück.
    >> Video: George Russell pilotiert das Fahrzeug von damals mit der Startnummer 8

    „Ich bin sprachlos. Allein dieses Gefühl, das Auto zu fahren, mit dem Stirling Moss den britischen Grand Prix gewann – und dann dieser Sound! Es ist kaum zu glauben, dass damit vor 70 Jahren Rennen gefahren wurden. Einfach unglaublich! Zwar war ich zu Beginn nervös, doch nach nur 100 Metern fühlte ich mich im Auto unglaublich wohl. Alles passierte ganz intuitiv. Das Wechseln der Gänge verlief total sanft, und das Geräusch beim Hochdrehen – das war ein ganz besonderes Erlebnis.“
    George Russell, Mercedes-AMG PETRONAS F1 Fahrer

    Road to 2026: Eine neue Ära der F1-Technologie beginnt
    2010 kehrte Mercedes-Benz als Werksteam in die Königsklasse des Motorsports zurück. Dieses Jahr markierte auch den Beginn einer starken Partnerschaft zwischen dem Team und PETRONAS. Angetrieben von einem gemeinsamen Fokus auf Leistung, Innovation und Nachhaltigkeit erzielte das Team bislang acht Konstrukteurs- und sieben Fahrer-Weltmeisterschaften sowie 119 Rennsiege, 131 Pole-Positions und 279 Podiumsplatzierungen. Ab 2026 schreibt das Reglement eine neue Power Unit mit höherer elektrischer Leistung und 100% nachhaltigen Kraftstoffen sowie ein neu gestaltetes Chassis vor, das leichtere und aerodynamischere Fahrzeuge verspricht. In der vierteiligen Serie „Road to 2026“ auf der Team-Website erhalten Fans einen Einblick, wie sich Mercedes-AMG und PETRONAS auf die neue Ära der Formel 1 vorbereiten.
    >> Artikel „Road to 2026″

    GT Sport

    210 Tage Motorsport im Jahr 2025 – Drei Fragen an Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport
    In vielen Rennserien hält derzeit die Sommerpause Einzug. Auch in der Saison 2025 sind über 300 Mercedes-AMG Kundenteams im Einsatz, um die GT3-, GT4- und GT2-Fahrzeuge der Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach auf internationalem Parkett zu repräsentieren. Dabei konnten bereits zahlreiche Siege gefeiert werden – unter anderem in der DTM, der IMSA WeatherTech SportsCar Championship, der GT World Challenge, der Asian Le Mans Series, der Super GT, der Super Taikyu Series, der British GT Championship, im Michelin Le Mans Cup, der International GT Open, der STT Spezial Tourenwagen Trophy sowie der GT America. Ein besonderer Höhepunkt des Jahres: Nach 26 Jahren kehrte die Marke mit dem Stern nach Le Mans zurück und war zudem bei den bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt – in Bathurst, Daytona, auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps – am Start.


    Christoph, welches Zwischenfazit ziehst Du zur Jahresmitte?
    Christoph Sagemüller: „Man kann durchaus von einem erfolgreichen ersten halben Jahr sprechen, das zugegebenermaßen auch einige Rückschläge und Enttäuschungen für uns bereithielt. Der Juni war mit gleich drei bedeutenden Langstreckenrennen extrem fordernd. Unser Anspruch ist klar: Wir sind Racer und treten an, um zu gewinnen. Realistisch betrachtet wären Podiumsplätze auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps möglich gewesen. Leider ist uns das nicht gelungen. Natürlich braucht es bei einem 24-Stunden-Rennen immer auch etwas Glück. Diesmal allerdings hatten wir eine Ausfallquote, wie wir sie aus den vergangenen Jahren nicht kannten – darunter unglückliche und nicht beeinflussbare Ursachen. Aktuell befinden wir uns in den abschließenden Analysen und sind bereits einigen Themen auf den Grund gegangen. Am Ergebnis ändert das jedoch nichts. Zuversichtlich stimmt mich, dass wir uns auf die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte in der gesamten Breite und über alle Plattformen und Rennserien hinweg verlassen können. Das beweisen wir Woche für Woche auf unterschiedlichsten Rennstrecken weltweit. So gab es auch viele positive Momente in der ersten Saisonhälfte. In der DTM führen wir die Meisterschaft mit Lucas Auer an, aber auch Maro Engel und Jules Gounon liegen in Schlagdistanz zur Spitze. In der GT World Challenge Europe punkten wir regelmäßig und sind dort ebenfalls vorne mit dabei. Und in der IMSA führen wir derzeit in allen drei Wertungen. Das sind starke Ausgangspositionen und sie zeigen, dass die Basis stimmt.“


    Was sind die Ziele für die zweite Saisonhälfte?
    Christoph Sagemüller: „In der zweiten Saisonhälfte kann noch viel passieren, und in einigen Serien geht es sehr eng zu. Entscheidend wird meines Erachtens vor allem die Konstanz sein. Nur wenn wir weiterhin regelmäßig und zuverlässig punkten, bleiben wir in den Titelrennen. Das gilt für all unsere Programme weltweit. Gemeinsam mit meinem gesamten Team setze ich alles daran, den DTM-Titel – nach dem letzten Erfolg 2021 – wieder nach Affalterbach zu holen und die drei GTD-Titel in der IMSA zu verteidigen.  In der GT World Challenge Europe konnten wir im vergangenen Jahr sechs Titel gewinnen. Diese Erfolge möchten wir mindestens bestätigen. Darüber hinaus steht der interkontinentale Herstellertitel im Fokus, den wir seit seiner Einführung im Jahr 2019 durchgängig verteidigen konnten. Aktuell liegen wir hier mit 29 Punkten Vorsprung in Führung. Angesichts der enormen Leistungsdichte in diesen internationalen Serien ist es entscheidend, jedes einzelne Rennen möglichst fehlerfrei und mit perfekter Strategie zu bestreiten. Unsere Kundenteams und Fahrer arbeiten hart und sehr intensiv an diesem Ziel. Ohne deren Einsatz wären diese Erfolge nicht möglich. Ihr Engagement ist das Fundament unserer weltweiten Wettbewerbsfähigkeit.“


    Apropos weltweite Wettbewerbsfähigkeit: Wie begegnet Mercedes-AMG Motorsport den aktuellen wirtschaftlichen Themen?
    Christoph Sagemüller:
    „Wir befinden uns gesamtwirtschaftlich in einer sehr herausfordernden Zeit. Volatile Märkte sowie handelspolitische Unsicherheiten – etwa die Zollthematik – beeinflussen das Geschäftsmodell von Mercedes-AMG Motorsport ebenso wie das unserer Kunden und Partner. In diesem Umfeld müssen Investitionen und Commitments heute noch sorgfältiger geprüft werden als früher. Umso wichtiger war es, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen frühzeitig in unsere Planungen einzubeziehen. In den vergangenen Monaten haben wir konzentriert daran gearbeitet, ein noch stabileres und resilient aufgestelltes System zu schaffen. Dabei profitieren wir enorm von der engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unseren Teams und Stakeholdern weltweit. Dieser Zusammenhalt ist ein zentraler Erfolgsfaktor für unseren langfristigen Erfolg.“



    Debüt: Official Mercedes-AMG Racing Club setzt GT2 PRO erstmals auf dem asiatischen Kontinent ein
    Mit dem 2024 gegründeten „Elite Racing Circle“ hat GruppeM Racing unter der Leitung von Teamchef Kenny Chen ein neues, exklusives AMG-Clubsport-Programm ins Leben gerufen. Der Official Mercedes-AMG Racing Club richtet sich an einen elitären Kreis von Motorsport-Enthusiasten. Durch den Erwerb eines der weltweit auf 20 Exemplare limitierten Mercedes-AMG GT2 PRO in Elite Racing Circle-Ausführung wird man in den Racing Club aufgenommen. Als Mitglied erhält man Zugang zu Track-Events auf Top-Niveau. Geplant sind Veranstaltungen in Amerika, Asien und Europa. Ziel des „Elite Racing Circle“ ist es, ein exklusives Netzwerk innerhalb einer internationalen High-Performance-Community aufzubauen. Die Auftaktveranstaltung fand vom 11. bis 13. Juli auf dem Fuji International Speedway in Japan statt – im Rahmen der siebten und achten Runde der GT World Challenge Asia. Das Event markierte zugleich die Asien-Premiere des Mercedes-AMG GT2 PRO. Insgesamt sechs Kunden nutzten die Gelegenheit, das ultimative Track-Day-Fahrzeug mit 750 PS Leistung und Push-2-Pass Funktion in sechs 40-minütigen Sessions am Fuße des Mount Fuji zu fahren. Gecoacht wurden sie dabei von den Mercedes-AMG Fahrern Ralf Aron (EST), Mikaël Grenier (CAN) und Jayden Ojeda (AUS). Jeder Teilnehmende erhielt eine individuelle Rennausrüstung passend zum Fahrzeugdesign. Die Mercedes-AMG GT2 PRO sowie die Fahrer waren an der Rennstrecke in exklusiv ausgestatteten Einrichtungen untergebracht. Luxuriöse Unterkünfte und exklusive Abendveranstaltungen mit Fine Dining rundeten das Gesamterlebnis ab. Der nächste Lauf des „Elite Racing Circle“ findet im September im Rahmen der IGTC in Suzuka statt.

    >> Informationen zum Elite Racing Circle


    Performance auf zwei Rädern: AMG x CANYON beim 24-Stunden-Radrennen am Nürburgring
    Mercedes-AMG hat gemeinsam mit dem Fahrradhersteller CANYON am 19. und 20. Juli mit zwei 8er-Teams am 24-Stunden-Radrennen „Rad am Ring“ teilgenommen. Die Veranstaltung auf dem Nürburgring fand vier Wochen nach dem legendären 24-Stunden-Motorsportevent statt und führte ebenfalls über die 25,378 Kilometer lange, äußerst anspruchsvolle Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife. Insgesamt gingen 155 Teams an den Start. Die beiden Teams von AMG x CANYON absolvierten jeweils 23 Runden und belegten die Plätze 64 und 75 im Gesamtklassement. Mitarbeitende beider Unternehmen sowie Besuchende des ADAC RAVENOL 24h Nürburgring konnten ihre Leistungsfähigkeit auf CANYON-Zwift-Simulatoren unter Beweis stellen und sich für einen Startplatz in einem der beiden AMG x CANYON Teams qualifizieren. Für das Rennen stellte CANYON allen Teammitgliedern hochwertige Aero-Räder, passende Bekleidung sowie eine umfassende Betreuung während des gesamten Events zur Verfügung.

    Virtueller Motorsport


    Mercedes-AMG Motorsport Virtual Championship startet erfolgreich in “Season One”
    Nach der Testphase im letzten Jahr mit knapp 200.000 Teilnehmenden ist die Mercedes-AMG Motorsport Virtual Championship nun in ihre erste offizielle Saison gestartet. Im Juni begann die „Season One“ mit überarbeitetem Format, neuen Titeln und spektakulären Motorsport-Preisen. Gefahren wird erneut mit der virtuellen Variante des Mercedes-AMG GT3. Neben Assetto Corsa Competizione für PC, Playstation und Xbox, Gran Turismo 7 für Playstation und iRacing für PC ist erstmals auch RENNSPORT für PC dabei. In der vierwöchigen Qualifikationsphase vom 13. Juni bis 13. Juli verzeichnete das Format einen Teilnehmerzuwachs von über 45 Prozent. Die Auswahl erfolgte erneut über eine Hot Lap Competition, also über die schnellste gesetzte Runde. Erstmals konnte man sich auch bei Eventaktivierungen vor Ort – etwa beim 24h-Rennen von Le Mans oder am Nürburgring – qualifizieren und ein sogenanntes „Golden Ticket“ gewinnen. Aus allen Online- und On-Site-Zeiten wurden 240 Startplätze vergeben. Die Hälfte davon wurde ausgelost, um allen Teilnehmenden eine faire Chance auf das Weiterkommen zu ermöglichen. Bis zum 22. Oktober finden sieben virtuelle Renntage statt – jeweils bestehend aus einem Standard-Rennen und einem Gamified-Race mit Extra-Challenges und Zusatzpunkten. Die besten Fahrerinnen und Fahrer dürfen sich auf exklusive, nicht käuflich erwerbbare Preise freuen: eine Mercedes-AMG Motorsport GT Track Experience, eine Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS F1 Track Side Experience sowie ein hochwertiges Mercedes-AMG Motorsport Gaming Bundle.

Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team

Mercedes-Benz und Google

Mercedes-Benz WAC1899 Stuttgart

Wir danken unserem Kompetenzpartner Mercedes-Benz für den bereitgestellten Content.
Mehr Informationen unter: www.mercedes-benz.de

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